Barfen: Wie viel Fleisch pro Kilo Hund – Fesselnde Vielfalt

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Ein ausgewogener Ernährungsplan ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes von entscheidender Bedeutung. Immer mehr Hundebesitzer wenden sich dem BARF-Prinzip zu, einer rohfütterten Ernährung, die auf die natürlichen Bedürfnisse von Hunden abgestimmt ist. Doch was genau verbirgt sich hinter BARF, und wie viel Fleisch pro Kilo Hund sollte gefüttert werden? Dieser umfassende Leitfaden beantwortet diese Fragen und bietet wertvolle Einblicke in die Rohfütterung für Hunde.
Was bedeutet BARF?
BARF steht für "Biologisch Artgerechtes Rohes Futter" und ist ein Futterkonzept, das sich an der natürlichen Ernährung wilder Hunde orientiert. Der Ursprung der BARF-Diät liegt in der Idee, dass Hunde als Nachfahren der Wölfe am besten mit rohen, ungekochten Lebensmitteln ernährt werden sollten. Die Philosophie hinter BARF basiert auf der Annahme, dass kommerzielles Hundefutter oft verarbeitete Zutaten und Zusatzstoffe enthält, die den natürlichen Ernährungsgewohnheiten von Hunden widersprechen.
Die BARF-Diät umfasst in der Regel rohes Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse und Obst, ergänzt durch spezielle Zusätze, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Im Vergleich zu kommerziellen Futtermitteln bietet BARF mehrere gesundheitliche Vorteile, die auf einer rein natürlichen Ernährung basieren. Hunde, die mit BARF gefüttert werden, zeigen oft eine bessere Verdauung, glänzenderes Fell, gestärktes Immunsystem und allgemein höhere Energielevels.
Vorteile der BARF-Fütterung
Die Umstellung auf eine BARF-Diät kann zahlreiche Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Hundes mit sich bringen:
Gesunde Verdauung
Rohes Fleisch und natürliche Zutaten sind leichter verdaulich für Hunde im Vergleich zu stark verarbeiteten Futtermitteln. Eine verbesserte Verdauung führt zu weniger Verdauungsproblemen wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall.
Bessere Zahngesundheit
Das Kauen auf rohem Fleisch und Knochen hilft, die Zähne zu reinigen und Zahnsteinbildung zu reduzieren. Dies fördert eine bessere Zahngesundheit und reduziert das Risiko von Zahnfleischerkrankungen.
Höhere Energielevels
Eine hochwertige, naturbasierte Ernährung liefert die notwendigen Nährstoffe, die Hunde für ein aktives und gesundes Leben benötigen. Viele Hunde zeigen eine gesteigerte Energie und Vitalität, wenn sie mit BARF gefüttert werden.
Individuelle Diätanpassung
Ein großer Vorteil von BARF ist die Möglichkeit, die Diät individuell auf die Bedürfnisse Ihres Hundes abzustimmen. Je nach Alter, Größe, Aktivitätslevel und Gesundheitszustand kann die Zusammensetzung der BARF-Mahlzeiten angepasst werden, um eine optimale Ernährung sicherzustellen.
Häufige Missverständnisse über BARF
Trotz der zahlreichen Vorteile gibt es viele Missverständnisse und Vorurteile gegenüber der BARF-Diät:
BARF ist gefährlich
Ein häufiges Missverständnis ist, dass Rohfütterung gesundheitliche Risiken mit sich bringt. Tatsächlich ist BARF bei sachgemäßer Anwendung sicher und kann gesundheitliche Vorteile bieten. Wichtig ist, auf hygienische Zubereitung und ausgewogene Nährstoffzufuhr zu achten.
BARF ist schwer umsetzbar
Viele Menschen glauben, dass BARF eine komplizierte und zeitaufwändige Ernährungsmethode ist. Mit der richtigen Planung und Vorbereitung ist BARF jedoch durchaus umsetzbar. Es gibt zahlreiche Ressourcen und Rezepte, die den Umstellungsprozess erleichtern.
Hohe Kosten
Ein weiteres Missverständnis betrifft die Kosten. Während manche BARF-Zutaten teurer sein können als herkömmliches Hundefutter, lässt sich die Ernährung oft kosteneffizient gestalten, indem verschiedene Fleischsorten und saisonale Produkte genutzt werden.
Verständnis der Ernährungsbedürfnisse von Hunden
Um eine optimale BARF-Diät zu gewährleisten, ist es wichtig, die spezifischen Ernährungsbedürfnisse von Hunden zu verstehen.
Ernährungsphysiologie von Hunden
Hunde sind von Natur aus Fleischfresser mit dem Verdauungssystem eines Karnivoren. Sie benötigen eine proteinreiche Ernährung, die essentielle Aminosäuren liefert, sowie Fette für Energie und verschiedene Vitamine und Mineralstoffe für eine ausgewogene Gesundheit. BARF spielt eine zentrale Rolle, indem es die natürlichen Nährstoffanforderungen von Hunden erfüllt.
Wichtige Nährstoffe im Hundefutter
Eine ausgewogene BARF-Diät umfasst Proteine, Fette, Vitamine und Mineralstoffe. Proteine sind entscheidend für Muskelaufbau und -reparatur, während Fette eine wichtige Energiequelle darstellen. Vitamine wie A, D und E sowie Mineralstoffe wie Kalzium und Phosphor sind unerlässlich für eine Vielzahl von Körperfunktionen. In der BARF-Diät können diese Nährstoffe durch eine vielfältige Auswahl an Fleischsorten, Innereien und Gemüse bereitgestellt werden.
Rolle von Proteinen und Fleisch in der Hundeernährung
Proteine sind das grundlegende Baumaterial für den Körper eines Hundes. Sie unterstützen das Wachstum, die Gewebereparatur und die Immunfunktion. Fleisch ist die primäre Proteinquelle in der BARF-Diät und liefert essentielle Aminosäuren, die Hunde nicht selbst synthetisieren können. Zudem bieten verschiedene Fleischsorten unterschiedliche Nährstoffe, die zur allgemeinen Gesundheit des Hundes beitragen.
Berechnung der Fleischmenge beim BARFen
Die richtige Menge an Fleisch pro Kilo Körpergewicht ist ein entscheidender Faktor bei der Erstellung eines ausgewogenen BARF-Plans.
Methoden zur Bestimmung der richtigen Futtermenge
Die Berechnung der Fleischmenge basiert hauptsächlich auf dem Körpergewicht des Hundes. Eine gängige Faustregel besagt, dass ein Hund etwa 2-3% seines Körpergewichts an rohem Fleisch pro Tag benötigt. Bei einem 20 kg schweren Hund wären das entsprechend 400-600 Gramm rohes Fleisch täglich. Diese Menge kann je nach individuellen Bedürfnissen und Aktivitätsniveau angepasst werden.
Einflussfaktoren: Alter, Aktivitätsniveau und Gesundheitsstatus des Hundes
Verschiedene Faktoren beeinflussen den tatsächlichen Nahrungsbedarf eines Hundes:
- Alter: Welpen und junge Hunde haben einen höheren Energiebedarf für Wachstum, während ältere Hunde möglicherweise weniger benötigen.
- Aktivitätsniveau: Aktive oder arbeitende Hunde benötigen mehr Energie und damit mehr Futter als weniger aktive Hunde.
- Gesundheitsstatus: Hunde mit gesundheitlichen Problemen oder speziellen Ernährungsbedürfnissen benötigen angepasste Futtermengen und -zusammensetzungen.
Beispielrechnungen für die Futtermenge basierend auf dem Gewicht
Um die benötigte Fleischmenge zu verdeutlichen, hier einige Beispiele:
- Kleiner Hund (10 kg): 200-300 g rohes Fleisch pro Tag
- Mittlerer Hund (20 kg): 400-600 g rohes Fleisch pro Tag
- Großer Hund (40 kg): 800-1200 g rohes Fleisch pro Tag
Diese Berechnungen dienen als Ausgangspunkt und sollten an die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes angepasst werden.
Verwendung eines BARF Rechners
Ein BARF Rechner kann ein wertvolles Werkzeug sein, um die Futtermenge präzise zu planen und anzupassen.
Vorteile der Nutzung eines BARF Rechners
Ein BARF Rechner bietet eine genaue Berechnung der benötigten Futtermengen basierend auf verschiedenen Parametern wie Körpergewicht, Alter und Aktivitätslevel. Dies erleichtert die Erstellung eines ausgewogenen Ernährungsplans und hilft, Über- oder Unterfütterung zu vermeiden.
Eingabekriterien und empfohlene Anwendungsweise
Um einen BARF Rechner effektiv zu nutzen, müssen einige Informationen eingegeben werden:
- Körpergewicht des Hundes
- Alter des Hundes
- Aktivitätslevel (z.B. Wohnungshund, sportlich, arbeitend)
- Gesundheitszustand (z.B. gesund, bestimmte Gesundheitsprobleme)
Anhand dieser Daten berechnet der Rechner die optimale Menge an Fleisch, Knochen, Gemüse und Zusätzen, die täglich gefüttert werden sollten.
Interpretation der Ergebnisse des BARF Rechners
Die Ergebnisse des BARF Rechners bieten eine detaillierte Aufschlüsselung der täglichen Futtermengen. Es ist wichtig, diese Ergebnisse zu verstehen und bei Bedarf anzupassen. Eine kontinuierliche Beobachtung des Gewichts und der Gesundheit des Hundes hilft, den Ernährungsplan bei Bedarf zu optimieren.
Rohes Fleisch und seine Bedeutung in der Hundeernährung
Rohes Fleisch ist das Herzstück der BARF-Diät und liefert essentielle Nährstoffe, die für die Gesundheit und Vitalität von Hunden unerlässlich sind.
Arten von Fleisch, die geeignet sind
Verschiedene Fleischsorten bieten unterschiedliche Nährstoffprofile:
- Rindfleisch: Reich an Proteinen und Eisen.
- Huhn: Gute Quelle für leicht verdauliche Proteine und Vitamine.
- Putenfleisch: Mager und proteinreich.
- Lamm: Besonders geeignet für Hunde mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten.
Innereien wie Leber und Niere sind ebenfalls wichtig, da sie zusätzliche Vitamine und Mineralstoffe liefern.
Mengenrichtlinien für verschiedene Fleischsorten
Die Mengen an verschiedenen Fleischsorten sollten ausgewogen sein, um eine vollständige Nährstoffzufuhr sicherzustellen. Generell sollte rohes Fleisch etwa 70-80% der Gesamtfuttermenge ausmachen, während Innereien etwa 10% und Gemüse und Zusätze die restlichen 10-20% ausmachen.
Hygienische Handhabung von rohem Fleisch
Die richtige Lagerung und Verarbeitung von rohem Fleisch ist entscheidend, um gesundheitliche Risiken zu minimieren:
- Kühlung: Rohes Fleisch sollte stets gut gekühlt oder gefroren aufbewahrt werden.
- Zubereitung: Verwenden Sie separate Schneidebretter und Messer für rohes Fleisch, um eine Kreuzkontamination zu vermeiden.
- Sauberkeit: Halten Sie alle Utensilien und Oberflächen sauber und desinfiziert.
Tipps zur Umsetzung der BARF-Diät
Die Einführung einer BARF-Diät erfordert sorgfältige Planung und schrittweise Umstellung, um den Hund an die neue Ernährung zu gewöhnen.
Übergang von herkömmlichem Futter zu BARF
Ein schrittweiser Wechsel ist wichtig, um den Verdauungstrakt des Hundes nicht zu überlasten:
- Schritt 1: Mischen Sie zunächst eine kleine Menge rohen Fleisches unter das gewohnte Futter.
- Schritt 2: Erhöhen Sie nach einigen Tagen den Anteil des rohen Fleisches schrittweise.
- Schritt 3: Reduzieren Sie allmählich das herkömmliche Futter, bis der Hund vollständig auf die BARF-Diät umgestellt ist.
Häufige Probleme und ihre Lösungen
Bei der Umstellung auf BARF können einige Herausforderungen auftreten:
- Verdauungsprobleme: Langsame Einführung und Anpassung der Futtermenge können helfen, Verdauungsprobleme zu minimieren.
- Widerstand gegen neues Futter: Kreative Präsentation und schrittweise Einführung neuer Zutaten können die Akzeptanz erhöhen.
- Zeitaufwand: Die Vorbereitung von BARF-Mahlzeiten kann zeitintensiv sein. Vorgefertigte Rezepte und Meal-Prepping können hier unterstützen.
Expertenempfehlungen zur Balance der Diät
Ernährungsberater und Tierärzte betonen die Bedeutung einer ausgewogenen BARF-Diät. Eine sorgfältige Planung, die Berücksichtigung aller Nährstoffbedürfnisse und regelmäßige Gesundheitschecks sind entscheidend für den Erfolg der Rohfütterung.
Berechnung der Fleischmenge beim BARFen
Um die optimale Menge an Fleisch pro Kilo Körpergewicht zu bestimmen, sind genaue Berechnungen notwendig. Dies gewährleistet eine ausgewogene Ernährung und vermeidet sowohl Mangel- als auch Überversorgung.
Methoden zur Bestimmung der richtigen Futtermenge
Die Berechnung basiert auf verschiedenen Faktoren, darunter das Körpergewicht, das Alter und das Aktivitätsniveau des Hundes. Eine gängige Methode ist die Verwendung eines BARF Rechners, der diese Variablen berücksichtigt und eine genaue Futtermenge empfiehlt.
Einflussfaktoren: Alter, Aktivitätsniveau und Gesundheitsstatus des Hundes
Je nach Lebensphase und Gesundheitszustand Ihres Hundes kann der Nahrungsbedarf variieren:
- Welpen: Benötigen mehr Proteine und Kalorien für Wachstum.
- Erwachsene Hunde: Haben einen stabilen Energiebedarf, der durch regelmäßige Fütterung gedeckt wird.
- Senioren: Könnten eine angepasste Diät benötigen, die weniger Kalorien und mehr leicht verdauliche Nährstoffe beinhaltet.
Beispielrechnungen für die Futtermenge basierend auf dem Gewicht
Zur Veranschaulichung einige Beispielrechnungen:
- 10 kg erwachsener Hund: 200-300 g rohes Fleisch pro Tag
- 20 kg aktiver Hund: 400-600 g rohes Fleisch pro Tag
- 40 kg älterer Hund: 800-1000 g rohes Fleisch pro Tag
Diese Werte dienen als Richtlinien und sollten an die individuellen Bedürfnisse Ihres Hundes angepasst werden.
Verwendung eines BARF Rechners
Ein BARF Rechner unterstützt Hundebesitzer dabei, die richtige Menge und Zusammensetzung der Mahlzeiten zu bestimmen.
Vorteile der Nutzung eines BARF Rechners
Mit einem BARF Rechner können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund eine ausgewogene Ernährung erhält, die auf seine spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Der Rechner berücksichtigt verschiedene Parameter und liefert präzise Empfehlungen, was die Planung erheblich erleichtert.
Eingabekriterien und empfohlene Anwendungsweise
Um den BARF Rechner effektiv zu nutzen, sammeln Sie zunächst die notwendigen Informationen:
- Körpergewicht des Hundes
- Alter und Lebensphase
- Aktivitätslevel
- Gesundheitsstatus
Geben Sie diese Daten in den Rechner ein, um eine detaillierte Aufschlüsselung der täglichen Futtermenge und der benötigten Nährstoffe zu erhalten.
Interpretation der Ergebnisse des BARF Rechners
Die Ergebnisse des BARF Rechners bieten eine klare Anleitung für die tägliche Fütterung. Es ist wichtig, diese Ergebnisse als Ausgangspunkt zu nehmen und die Reaktionen Ihres Hundes zu beobachten. Bei Bedarf können die Portionen angepasst werden, um optimal auf die Bedürfnisse Ihres Hundes einzugehen.
Rohes Fleisch und seine Bedeutung in der Hundeernährung
Rohes Fleisch liefert nicht nur Proteine, sondern auch eine Vielzahl essentieller Nährstoffe, die für die Gesundheit von Hunden unerlässlich sind.
Arten von Fleisch, die geeignet sind
Die Auswahl der richtigen Fleischsorten ist entscheidend für eine ausgewogene BARF-Diät:
- Rind: Enthält hochwertige Proteine und ist reich an Eisen und Vitamin B12.
- Huhn: Eine leicht verdauliche Proteinquelle, die fettarm ist.
- Pute: Reich an Proteinen und essentiellen Aminosäuren.
- Lamm: Eine gute Option für Hunde mit Nahrungsmittelunverträglichkeiten, da es weniger häufige Allergene enthält.
Mengenrichtlinien für verschiedene Fleischsorten
Eine ausgewogene Diät erfordert die richtige Mischung der verschiedenen Fleischsorten. Allgemeine Richtlinien empfehlen etwa 70-80% rohes Fleisch, 10-15% Innereien und 10-20% Gemüse und Obst. Diese Verteilung kann je nach individuellen Bedürfnissen variieren.
Hygienische Handhabung von rohem Fleisch
Die sichere Handhabung von rohem Fleisch ist unerlässlich, um gesundheitliche Risiken zu minimieren:
- Kühlung: Bewahren Sie rohes Fleisch immer im Kühlschrank oder Gefrierschrank auf.
- Zubereitung: Nutzen Sie separate Schneidebretter und Messer für rohes Fleisch, um Kreuzkontamination zu vermeiden.
- Reinigung: Reinigen Sie alle Oberflächen und Utensilien gründlich nach der Verarbeitung von rohem Fleisch.
Tipps zur Umsetzung der BARF-Diät
Der erfolgreiche Übergang zu einer BARF-Diät erfordert Planung und Geduld.
Übergang von herkömmlichem Futter zu BARF
Ein schrittweiser Übergang hilft, den Verdauungstrakt des Hundes an die neue Ernährung zu gewöhnen. Beginnen Sie mit kleinen Mengen rohen Fleisches gemischt mit dem gewohnten Futter und erhöhen Sie den Anteil langsam über mehrere Wochen.
Häufige Probleme und ihre Lösungen
Bei der Umstellung auf BARF können einige Herausforderungen auftreten:
- Verdauungsstörungen: Passen Sie die Futtermenge langsam an und beobachten Sie die Reaktion des Hundes.
- Widerstand gegen neue Nahrungsmittel: Variieren Sie die Fleischsorten und bereiten Sie die Mahlzeiten attraktiv zu.
- Zeitmanagement: Planen Sie die Mahlzeiten im Voraus und bereiten Sie größere Portionen vor, die dann aufgeteilt werden können.
Expertenempfehlungen zur Balance der Diät
Fachleute empfehlen, sich an ausgewogene Rezepte zu halten und regelmäßig die Nährstoffzufuhr zu überprüfen. Eine Diversifikation der Fleischsorten und die Einbeziehung von Gemüse und Obst tragen zur Ausgewogenheit der Diät bei.
Zusätzliche Überlegungen bei der BARF-Fütterung
Neben der Grundnährstoffversorgung gibt es weitere Aspekte, die bei der Rohfütterung beachtet werden sollten.
Ergänzungen und Zusätze zur Verbesserung der Diät
Nahrungsergänzungsmittel können die BARF-Diät gezielt ergänzen, um bestimmte Nährstoffbedürfnisse zu decken. Omega-3-Fettsäuren aus Fischöl, Vitamin D und Probiotika sind gängige Zusätze, die die Gesundheit des Hundes unterstützen.
Bekannte Risiken und wie man sie minimiert
Auch bei einer natürlichen Ernährung gibt es potenzielle Risiken:
- Nährstoffungleichgewichte: Eine unausgewogene BARF-Diät kann zu Mangelerscheinungen führen. Regelmäßige Überprüfungen und Anpassungen des Ernährungsplans sind daher wichtig.
- Infektionsrisiken: Die Handhabung von rohem Fleisch birgt ein Risiko für bakterielle Infektionen wie Salmonellen. Hygienische Zubereitung und Lagerung sind essenziell.
- Knochenbrüche: Das Füttern von Knochen erfordert Vorsicht, um Aspirationen oder Verletzungen zu vermeiden. Es ist wichtig, geeignete Knochenstücke zu wählen und den Hund beim Kauen zu beobachten.
Fallbeispiele erfolgreicher BARF-Diäten für Hunde verschiedener Größen und Rassen
Um die Vielfalt und Anpassungsfähigkeit der BARF-Diät zu demonstrieren, betrachten wir einige erfolgreiche Fallbeispiele:
- Kleine Rasse (Dackel, 10 kg): Durch eine sorgfältige Mischung aus Hühnerfleisch, Innereien und Gemüse gelang es, die Energielevels zu steigern und das Fell glänzender zu machen.
- Mittlere Rasse (Deutscher Schäferhund, 30 kg): Eine ausgewogene Kombination aus Rindfleisch, Lamm und verschiedenen Gemüsesorten sorgte für eine verbesserte Gelenkgesundheit und erhöhte Vitalität.
- Große Rasse (Deutscher Boxer, 40 kg): Mit einer angepassten Diät, die zusätzlichen Omega-3-Fettsäuren und Kalziumquellen enthielt, konnte die Beweglichkeit verbessert und das Immunsystem gestärkt werden.
Diese Fallbeispiele zeigen, dass eine gut geplante BARF-Diät unabhängig von Größe und Rasse erfolgreich sein kann, vorausgesetzt, sie wird sorgfältig ausgewogen und an die individuellen Bedürfnisse des Hundes angepasst.
Schlussfolgerung
Die BARF-Diät bietet eine natürliche und ausgewogene Ernährungsalternative für Hunde, die auf deren spezifische Bedürfnisse zugeschnitten ist. Durch die richtige Berechnung der Fleischmenge pro Kilo Körpergewicht, die sorgfältige Auswahl der Zutaten und die Beachtung hygienischer Standards kann eine gesunde und vitale Lebensweise gefördert werden. Mit den richtigen Tipps und einer schrittweisen Umstellung lässt sich die Rohfütterung erfolgreich in den Alltag integrieren, sodass Ihr Hund von den zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen profitieren kann. Beginnen Sie noch heute mit der Planung und genießen Sie die positiven Veränderungen, die eine BARF-Diät für Ihren treuen Begleiter mit sich bringt.
FAQ
Wie viel Fleisch sollte ich meinem Hund gemäß dem BARF-Prinzip täglich füttern?
Eine gängige Faustregel für die BARF-Diät besagt, dass ein Hund täglich etwa 2-3% seines Körpergewichts an rohem Fleisch benötigt. Beispielsweise benötigt ein 20 kg schwerer Hund etwa 400-600 Gramm rohes Fleisch pro Tag. Diese Menge kann je nach Alter, Gesundheitszustand und Aktivitätslevel des Hundes angepasst werden.
Gibt es spezielle Empfehlungen für die Fleischmenge bei Welpen im Rahmen der BARF-Diät?
Ja, Welpen haben einen erhöhten Energie- und Nährstoffbedarf für ihr Wachstum. Daher benötigen sie etwa 5-6% ihres Körpergewichts an rohem Fleisch pro Tag. Eine Anpassung der Fleischmenge erfolgt mit zunehmendem Alter und Gewicht des Welpen.
Wie passe ich die Fleischmenge bei meinem älteren Hund an?
Ältere Hunde haben einen geringeren Energiebedarf und benötigen daher oft weniger Fleisch. Für Senioren ist es sinnvoll, die Fleischmenge auf etwa 2% des Körpergewichts zu reduzieren, je nach Gesundheitszustand und Aktivität. Beobachten Sie regelmäßig das Gewicht und die Gesundheit Ihres Hundes, um Anpassungen vorzunehmen.
Was sollte ich beachten, wenn mein Hund gesundheitliche Probleme hat und gebarft wird?
Für Hunde mit gesundheitlichen Problemen kann eine spezifische Anpassung der BARF-Diät erforderlich sein. Konsultieren Sie in solchen Fällen einen Tierarzt, um sicherzustellen, dass alle Nährstoffbedürfnisse abgedeckt sind. Es kann notwendig sein, die Fleischmenge oder -sorte entsprechend anzupassen und zusätzliche Nahrungsergänzungen zu integrieren.
Wie kann ich genau berechnen, welche Fleischmenge mein Hund benötigt?
Die Verwendung eines BARF-Rechners ist eine effektive Methode, um die richtige Fleischmenge basierend auf Körpergewicht, Alter, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand Ihres Hundes zu bestimmen. Diese Rechner bieten eine detaillierte Aufschlüsselung der täglichen Futtermengen und helfen, eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten.